Materialien:
Tore: 4 Popup Minitore
Spieler: 10 Spieler
Bälle: 10 Futsal-Bälle
Sonstiges: 12 Markierungsdeckel
Übungen jeweils 2x aufgebaut.
Übung 1: Tor nach Dribbling durch eine “Tür” (15 min.)
a) 1 gegen 1 – um ein Tor zu erzielen, muss man zuerst durch ein Hütchentor vor dem Minitor durchdribbeln
siehe Video ab 27:25 min.
b) 2 gegen 2 – wie a) nur 2 gegen 2
siehe gleiches Video ab 36:44 min.
Übung 2: gerade Tore (15 min.)
a) 1 gegen 1 – ein Tor steht mit der Öffnung zum einen Spieler und das andere anders herum. Spieler eröffnet seitlich an der Mittellinie mit einem Pass zum Stürmer auf der anderen Seite und wird dann zum Verteidiger.
siehe gleiches Video ab 44:10 min.
b) 2 gegen 2 – wie bei a) nur 2 gegen 2
Übung 3: schiefe Tore (15 min.)
a) 1 gegen 1 – wie bei Übung 2, nur die Tore werden mehr nach außen gedreht
siehe gleiches Video ab 45:30 min.
b) 2 gegen 2 – wie bei a) nur 2 gegen 2
siehe gleiches Video ab 47:30 min.
Spiel: 5 gegen 5 auf 4 Tore (15 min.)
Freies Spiel 5 gegen 5 auf 4 Tore auf der Grundlinie
Fazit:
Heute trainierten wir nur mit dem Futsal-Ball. Ein Kind fragte im Training nach einem “richtigen” Ball.
Nach den letzten Trainings war ich ziemlich unzufrieden. Nachdem letzte Woche mein Co und ich verhindert waren, fragten wir einen Trainer im Verein, ob er das Training übernehmen könnte. Auch er war mit der Einstellung und Motivation der Kinder nicht zufrieden. Deshalb sprach ich heute vor dem Training kurz mit den Kindern und sagte ihnen nochmal deutlich, dass sie wegen mir nicht Fußball spielen “müssen”.
Ich trainierte heute mehr in Übungs- als in Spielformen – gegen meine Überzeugung (hier wurde ja bei trainertalk.de in den letzten Wochen auch heiß diskutiert). Aber ich denke, dass hat dem Training heute gut getan. Die Kinder hatten in den Übungen immer ihre kurzen “Auszeiten”, die sie in den Spielformen sonst nicht haben. Ich glaube sogar, dass dies für den Kopf wichtiger ist als für die körperliche Anstrengung. Ich werde das in den folgenden Trainings nun weiterhin ausprobieren – und als “Bonbon” das “große Abschlussspiel” dabei haben.
Mir hat es heute jedenfalls wieder Spaß gemacht – und die Kinder äußerten auch, dass es ihnen Spaß gemacht hat.
Durch die Ausrichtung der Tore in Übung 2 und 3 kann man steuern, ob die Kinder öfters den rechten oder linken Fuß zum Torschuß nützen sollen – es wird öfters durch die Mitte gedribbelt als außen herum.